Farbvergleich

Wie unterschiedlich sind zwei Farben?

In diesem Fenster lassen sich zwei beliebige Farben eingehend miteinander vergleichen. Die Farben werden als Bildschirmvoransicht angezeigt und verschiedene Farbabstandsmaße (Delta E) angegeben.

Das Fenster Farbvergleich.

Kurzanleitung

  1. Geben Sie im linken Teilbereich eine Farbe an.
  2. Geben Sie im rechten Teilbereich eine Farbe an.
  3. Der Farbabstand der gewählten Farben wird nach CIE-Formeln von 1976, 1994 und 2000 sowie der CMC-l:c-Formel ausgegeben.
  4. Die Darstellung der Vergleichsfarben lässt sich mit dem Vierpfeil-Button in der Größe ändern.

Delta E

Die tiefgestellten Ziffern geben die Zugehörigkeit (Ursprungsfarbe oder Vergleichsfarbe) an.

Weitere Berechnungsgrundlagen können Sie unserer kleinen Formelsammlung entnehmen.

CIE 1976

Delta E von 1976 ist nichts anderes als der räumliche Abstand zweier Punkte im L*a*b*-Farbraum.

Auch, wenn diese Formel noch immer das am weitesten verbreitete Farbabstandsmaß in der Laborpraxis ist, hat sie doch ihre Schwächen. Sie bezieht Farbtonunterschiede ebenso stark in die Bewertung ein wie Helligkeits– oder Sättigungsunterschiede, obwohl das Auge mit letzteren beiden viel eher einverstanden ist. Durch Modifikation dieser Formel versucht man sich einer visuellen Gleichabständigkeit in der Darstellung anzunähern.

CMC

Das "Colour Measurement Committee" der "Society of Dyers and Colourists" publizierte 1984 ihre Formel.

Folgende, größtenteils für die Textilbranche relevante, Korrekturfaktoren sind enthalten:

Die Parameter l (Lightness) und c (Chroma) werden je nach Anwendungsfall variiert. Die Kombination CMC (2:1) ist in der Textilindustrie etabliert. Auf nichttextilen Arbeitsgebieten wird l = 1,3 oder 1 bevorzugt, was eine geringere Dämpfung der Helligkeit bedeutet.

Anstrich Textil
kL 1 2
kC 1 1
kH 1 1
k1 0,045 0,048
k2 0,015 0,014

CIE 2000

Mit der CIE 2000-Formel ist, durch Einfluss neuerer Datensätze, gegenüber der wenig akzeptierten CIE 1994-Formel und auch der CMC-Formel, eine Verfeinerung der Ergebnisse zu erreichen.

Fünf Korrekturfaktoren wurden eingeführt: